Nachhaltiger Schmuck aus Holz – Über mich & meine Handarbeit

Daniel vor einer Wildblumenwiese

Berühren, was uns verbindet

Hi, ich bin Dani­el – ein Wurf der Natur in sei­nen spä­ten Drei­ßi­gern.
Ich schnit­ze Holz­an­hän­ger und nach­hal­ti­gen Schmuck, inspi­riert von Wald, Wan­del und Stil­le.

Mei­ne Rei­se mit dem Holz begann irgend­wo drau­ßen – beim Strei­fen durch den Wald, beim Auf­he­ben eines Astes, beim Stau­nen über eine Mase­rung. Erst unbe­wusst, dann mit wach­sen­der Hin­ga­be begann ich zu ent­de­cken: das Mate­ri­al, das Hand­werk – und mich selbst.

Holz ist für mich mehr als nur Werk­stoff. Es atmet. Es trägt Geschich­ten in sich – Ris­se, Jah­res­rin­ge, Nar­ben. Wenn ich es in die Hand neh­me, beginnt eine Art Dia­log. Ich spü­re, wo es sich weh­ren wird, wo es weich wird. Ich höre hin. Manch­mal war­te ich Tage, bevor ich wei­ter­ar­bei­te. Oft zeigt sich das Motiv erst mit­ten im Pro­zess – als hät­te es Zeit gebraucht, sich zu offen­ba­ren.

Lieben, was wir in Händen halten – Handgeschnitzte Holzanhänger

Heu­te fer­ti­ge ich hand­ge­schnitz­te Anhän­ger aus Holz – in Stil­le, mit Zeit, ganz ohne Maschi­nen. Jedes Stück ist ein Uni­kat, Aus­druck von Natur­ver­bun­den­heit und acht­sa­mem Hand­werk. Ich arbei­te mit Mes­ser und Schnitz­ei­sen, füh­re jede Linie bewusst, bis Form und Gefühl eins wer­den. Was ent­steht, ist Natur­schmuck, der getra­gen wer­den will – leicht, schlicht, vol­ler Bedeu­tung.

Hände halten ein Stück Pflaumenholz

Vie­le der Höl­zer samm­le ich selbst – Fund­stü­cke vom Wald­rand, vom Weges­rand, aus dem eige­nen Gar­ten. Ande­re stam­men aus klei­nen Rest­holz­be­stän­den. Sie trock­nen lang­sam, manch­mal über Mona­te. Erst wenn das Holz bereit ist, begin­ne ich zu schnit­zen. Die Ober­flä­che wird fein geschlif­fen und mit Natu­rölen geölt – ein spi­ri­tu­el­ler Schmuck, gebo­ren aus Geduld und Respekt vor dem Mate­ri­al.

Die­se lei­se, medi­ta­ti­ve Arbeit erdet mich. Sie führt zurück zum Wesent­li­chen – zu jenem Punkt, an dem Hand­werk zu Ritu­al wird und Mate­rie zu Bedeu­tung. Scha­ma­ni­scher Schmuck im ursprüng­li­chen Sinn: schlicht, beseelt, im Ein­klang mit der Natur.

In Vertrauen loslassen – Nachhaltiger Naturschmuck mit Bedeutung

Mich fas­zi­niert an die­sem Hand­werk beson­ders die Ver­gäng­lich­keit. Jeder Anhän­ger ist voll­stän­dig bio­lo­gisch abbau­bar – kein Lack, kein Kunst­stoff. Er darf altern, sich ver­än­dern, eines Tages ver­ge­hen. Für mich ist das kein Makel, son­dern eine stil­le Erin­ne­rung dar­an, dass alles Leben­di­ge Teil eines Kreis­laufs ist. Dass Schön­heit nicht bleibt, son­dern wan­dert.

Was mir wich­tig ist: Dass die Anhän­ger mehr sind als Deko­ra­ti­on. Sie sol­len beglei­ten, viel­leicht erin­nern – an etwas, das ver­lo­ren ging. Oder an etwas, das gera­de wächst. Bei­des gehört zusam­men. Manch­mal fin­den sie Men­schen, die genau jetzt etwas brau­chen, das still bleibt und den­noch Kraft trägt. Denn das ist es für mich:

Berüh­ren, was uns ver­bin­det. Lie­ben, was wir in Hän­den hal­ten.
Und los­las­sen – im Ver­trau­en, dass es wei­ter­wirkt.

In der Gale­rie fin­dest du Ein­bli­cke in mei­ne Arbeit – von der ers­ten Idee bis zum fer­ti­gen Holz­an­hän­ger, bereit für sei­nen Weg nach drau­ßen.

Wenn du mehr über mei­ne Arbeit erfah­ren möch­test oder mir bei der Ent­ste­hung neu­er Stü­cke zuse­hen willst, fol­ge mir gern auf Insta­gram – oder schreib mir, wenn dich etwas beson­ders anspricht.